Birnen als gesunder Snack für Hunde

Birnen sind typisch heimische Früchte und zählen neben den Äpfeln zu den wahrscheinlich beliebtesten Obstsorten, die man das ganze Jahr hindurch genießen kann. Diese Früchte sind relativ günstig zu erhalten, daher wären sie doch gerade für Barfer das ideale Obst für die Mahlzeiten des Vierbeiners. Doch sind Birnen für Hunde gesund? Dieser Frage gehen wir in diesem Artikel auf den Grund.

Dürfen Hunde Birnen essen?

Ja, Hunde dürfen Birnen fressen und auch für Vierbeiner sind diese Früchte ein wirklich gesunder Snack. Es gibt jedoch ein paar Kleinigkeiten, die du bei Birnen beachten solltest.

Hunde sollten Birnen stets in einem eher überreifen Zustand fressen. Das Gute daran ist, falls dir deine Birnen schon etwas zu weich geworden sind, und du sie nicht mehr essen möchtest, sind sie für deinen Vierbeiner perfekt. Natürlich dürfen sie noch nicht faulig sein, oder schimmeln.

Entferne die Kerne der Birne, denn diese Kerne sind für Tiere nicht sonderlich gesund. Du kannst Birnen geraspelt, in kleinen Stücken leicht gedämpft oder stückig als Snack verfüttern.

Inhaltsstoffe von Birnen, die gut für deinen Hund sind

Birnen enthalten Vitamin A, Betacarotin, Vitamin B1, B2, B3, B5, B6, B9, Vitamin C und Vitamin E. Zudem sind Birnen tolle Lieferanten für Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor, Magnesium, Schwefel und Chlorid.

Birnen bieten zudem Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Fluorid und Iodid. Dabei haben Birnen auf 100 Gramm nur 52 Kalorien.

Auch die enthaltenen Ballaststoffe, Aminosäuren und Fettsäuren bringen für deinen Vierbeiner viele gesundheitliche Vorteile. Birnen sollten daher regelmäßig im Futternapf landen.

Mögliche Allergien, die der Hund auf Birnen entwickeln kann

Allergien auf Birnen kommen selten vor. Meist werden Allergien von Birnen mit hohem Säureanteil ausgelöst. Fütterst du die Birnen sehr überreif, dann kannst du dies einfach vermeiden. Zudem werden Allergien oft auch nicht von den Früchten selbst, sondern durch die Pestizide ausgelöst, mit welchem sie behandelt wurden.

Achte daher auf eine gute Qualität und kaufe am besten Bio Qualität. Bist du dir nicht sicher, ob die Birnen mit Pestiziden gespritzt wurden, dann lasse diese am besten über Nacht in einer Schüssel mit Essigwasser oder Natronwasser liegen.

So werden (angeblich) die Giftstoffe von der Schale abgelöst. Danach musst du die Früchte nur mehr unter fließendem Wasser abwaschen und schon können sie gefüttert werden.

Vorteile von Birnen für den Hund

Die vielen in Birnen enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe, sowie Spurenelemente sind für den Hund sehr gesund. Birnen eignen sich auch hervorragend als Schonkost. Dazu zerdrückst du eine sehr überreife Birne und mischst sie mit etwas gedämpftem Huhn und gekochtem Reis.

Diese Mahlzeit ist toll, wenn sich dein geliebter Vierbeiner gerade von einem Magen- oder Darmproblem oder einer Viruserkrankung erholen soll. Die gesunden Früchte versorgen deinen schlappen Vierbeiner wieder mit viel Energie.

Nachteile von Birnen für den Hund

Birnen haben an sich keine Nachteile für deinen Vierbeiner. Wenn du jedoch einen Birnenbaum im Garten hast, dann kann es etwas schwierig werden. Sobald die Fellnasen entdeckt haben, wie lecker Birnen schmecken, werden sie die herabgefallenen Birnen ständig stibitzen.

Da hilft nur konsequente Erziehung. Frisst der Hund zu viele Birnen mit dem Kern, kann dies zu leichten Vergiftungserscheinungen führen – je nach Menge der geschnappten Beute.

Auch sind zu viele Birnen auf einmal wegen des hohen Fruchtzuckers nicht zu empfehlen. Frisst der Hund jedoch ein oder zwei Birnen, musst du dir keine großen Gedanken machen, solang dies nicht jeden Tag passiert.

In der Regel kann es bei einem Zuviel an Birnen zu Durchfall oder auch zu Verstopfung führen. Dies solltest du beobachten. Dauern die Symptome länger als einen Tag an, solltest du zur Sicherheit den Tierarzt aufsuchen und ihm auch erklären, dass dein Vierbeiner eine große Menge an Birnen verspeist hat.

Sind Birnen giftig für den Hund?

Nein, Birnen sind absolut nicht giftig für deinen vierbeinigen Begleiter. Giftig sind lediglich die Kerne, welche Blausäure enthalten. Der Hund müsste jedoch eine größere menge der Kerne zerbeißen, damit er sich vergiftet.

Achte jedoch besser darauf, dass du die Kerne entfernst, bevor du ihm die Birnen fütterst.

Welche weiteren Lebensmittel sind den Birnen ähnlich?

Äpfel sind den Birnen sehr ähnlich. Sie sind ebenso gesund für deinen Vierbeiner und werden generell ebenso gerne von den Tieren gemocht. Auch hier musst du wegen der Kerne aufpassen.

Wirklich reife Guaven oder auch Kakis kommen den Birnen geschmacklich sehr nahe und können alternativ ebenfalls im Hundenapf landen.

Sind Birnen in Hundefutter enthalten?

Es gibt mittlerweile viele Hundefutter Marken, die Birnen enthalten. Im Trockenfutter von Edgard & Cooper sind Birnen enthalten, ebenso wie im Trockenfutter oder Nassfutter von Lukullus.

Terra Canis und auch Bosch führen Sorten mit Birnen und auch Orijen, Wolfsblut und Primum setzen auf die gesunden Eigenschaften der Birnen und verwenden diese für ihre Hundenahrung.

Schreibe einen Kommentar