8 verbotene Hunderassen (mit Bildern)

Zu Hunderassen, welche teilweise verboten sind, gehören der Bullterrier, der Pitbull, der Rottweiler, der Dobermann, der Cane Corso, der Bullmastiff, der American Staffordshire Terrier und der Staffordshire Bullterrier.

Die schönsten verbotenen Hunderassen mit ihren Bildern stellen wir dir nachfolgend vor.

Die bekanntesten verbotenen Hunderassen

1. Bullterrier

In Deutschland befindet sich der Bullterrier auf der Rasseliste und somit ist die Einfuhr von diesem verboten. Der Grund dafür liegt höchstwahrscheinlich in dem gefährlichen Wesen, welches ein Bullterrier entwickeln kann:

Schließlich wurde der englische Hund ursprünglich als Bullenbeißer sowie für Hundekämpfe eingesetzt. Auch für die Jagd auf kleinere Tiere wurde dieser verwendet.

Der Bullterrier erreicht eine Größe von 55 cm und ist dabei besonders muskulös und kräftig. Die Rute ist kurz und die Schnauze ist lang und äußerst stark.

Das kurze Fell von dem Bullterrier kann einfarbig oder mehrfarbig sein. Am häufigsten lassen sich hier Farben wie Beige, Braun, Hellbraun oder Schwarz vorfinden. Der Bullterrier gilt als scharfsinnig, eigenständig, aktiv und beschützend.

Unter einer konsequenten Erziehung kann sich dieser aber durchaus zu einem freundlichen Begleiter entwickeln. Aus diesem Grund ist der Bullterrier nicht in allen Ländern verboten.

2. Pitbull

Der Pitbull ist in Deutschland teilweise verboten: Dies gilt für die Einreise. Wurde ein Pitbull aber in Deutschland geboren, so darf er hier gehalten werden.

Grund für das Teilverbot für den Pitbull sind die aggressiven Charakterzüge, welche er entwickeln kann. Eine richtige und strenge Erziehung ist daher wichtig.

Genau aus diesem Grund darf der 53 cm große und besonders starke Hund mit dem kräftigen Gebiss auch nur mit speziellen behördlichen Auflagen gehalten werden.

Bekannt ist der Pitbull unter anderem für sein schönes glänzendes Fell, welches braun, rötlich, weiß, grau oder silber sein kann.

Gezüchtet wurde der Pitbull in den USA und stellt eine Kreuzung aus der Bulldogge und dem Terrier dar. Zunächst wurde er für Hundekämpfe und im Bürgerkrieg eingesetzt. Danach wurde er als Wachhund und Begleithund immer beliebter.

Der Pitbull ist sehr durchsetzungsstark, aktiv, fokussiert und intelligent und hat einen hohen Bewegungsdrang.

3. Rottweiler

Der Rottweiler ist weltweit als aggressiver und gefährlicher Hund bekannt und wird daher oft missverstanden, denn die deutsche Hunderasse ist auf eine konsequente Erziehung angewiesen. So kann sich der Rottweiler zu einem liebevollen Familienhund entwickeln.

Da die Erziehung aber viel Erfahrung voraussetzt und seitens vieler Besitzer fehlschlägt, ist der Rottweiler unter anderem in Hessen verboten.

In einigen anderen Bundesländern wird wiederum ein Wesenstest vorausgesetzt, um den Rottweiler halten zu dürfen.

Ursprünglich eingesetzt wurde der Rottweiler als Sennenhund und Hirtenhund. Für den Polizeidienst und Militärdienst wurde dieser ebenfalls schon vor mehr als 100 Jahren genutzt.

Der Rottweiler wird bis zu 68 cm groß und ist sehr muskulös. Das Fell von diesem ist oftmals rötlich, schwarz oder braun. Der Charakter kann als eigenständig, selbstbewusst, mutig und fokussiert beschrieben werden.

4. Dobermann

Da der Dobermann in Brandenburg eine Genehmigung zur Haltung erfordert, darf auch dieser nicht auf unserer Liste der verbotenen Hunderassen fehlen.

Die deutsche Hunderasse wird bis zu 72 cm groß und ist für ihre schlanke und athletische Figur bekannt. Die Rute ist dünn und die Ohren sind lang und spitz. Das kurze Haar des Dobermanns ist in aller Regel schwarz-braun oder schwarz-rot.

Ursprünglich wurde der Dobermann als Arbeitshund, Gebrauchshund und Wachhund gezüchtet. Heute wird er immer noch für diese Zwecke eingesetzt, wobei er auch eine Funktion als Rettungshund ausübt.

Wird der Dobermann konsequent erzogen, so entwickelt dieser einen friedlichen und anhänglichen Charakter. Gleichzeitig ist dieser wachsam, beschützend und scharfsinnig.

5. Cane Corso

In Bayern und Brandenburg darf der Cane Corso nur gehalten werden, wenn im Voraus ein Wesenstest mit diesem durchgeführt wird. Als teilweise verboten kann dieser daher ebenfalls bezeichnet werden.

Der italienische Hund ist ein echtes Kraftpaket: Mit bis zu 68 cm Schulterhöhe und einem Gewicht von mehr als 50 kg.

Gezüchtet wurde der Molosser als Sennenhund und Wachhund. Kennzeichnend für den Cane Corso sind das glänzend-schwarze Fell und der große Kopf mit dem kräftigen Gebiss. Er ist äußerst robust, intelligent, wachsam, loyal, mutig und reserviert.

Wird dieser konsequent erzogen und erhält dieser ausreichend Bewegung, so entwickelt sich der Cane Corso zu einem ruhigen Artgenossen.

6. Bullmastiff

Da der Bullmastiff in einigen Bundesländern verboten ist, gehört auch er auf unsere Liste der verbotenen Hunderassen.

Der britische Hund wird bis zu 68 cm groß und 59 kg schwer. Damit gehört er definitiv zu den kräftigeren Hunderassen.

Wird der Bullmastiff von einem unerfahrenen Besitzer gehalten, so kann er potenziell gefährlich werden.

Das liegt unter anderem an seinem kräftigen Gebiss. Das kurze Haar des Bullmastiff ist in aller Regel hellbraun, braun oder schwarz.

Das Wesen lässt sich als zuverlässig, mutig, wachsam, beschützend und scharfsinnig beschreiben. Aus diesem Grund wurde der Bullmastiff in der Vergangenheit oftmals als Jagdhund, Wachhund und Sennenhund verwendet.

7. American Staffordshire Terrier

Der American Staffordshire Terrier gilt in vielen Bundesländern als potenziell gefährlich und ist daher grundsätzlich in diesen verboten.

Der amerikanische Hund entwickelt schnell einen aggressiven Charakter, wenn er falsch erzogen wird.

Der mittelgroße Hund ähnelt dem Pitbull und weist ein kurzes und glänzendes Fell auf, welches braun, grau, dunkelbraun, schwarz oder weiß sein kann.

Dabei ist der American Staffordshire Terrier sehr athletisch und sportlich. Das Gebiss ist groß und kräftig.

Wird der American Staffordshire Terrier streng erzogen, so entwickelt dieser einen mutigen, fokussierten, wachsamen und treuen Charakter.

8. Staffordshire Bullterrier

Die Einführung und Haltung von einem Staffordshire Bullterrier ist ebenfalls verboten, was daran liegt, dass der britische Hund als potenziell gefährlich eingestuft wurde.

Trotz der Größe von lediglich 41 cm wird der Staffordshire Bullterrier äußerst kräftig. Im Aussehen ähnelt dieser einem Pitbull. So besitzt auch er ein kurzes Fell, welches oftmals braun, grau, silber oder weiß ist.

Schon vor vielen Jahren wurde der Staffordshire Bullterrier als Rattenbeißer eingesetzt. Dies ist heute nicht mehr der Fall.

Der verbotene Hund gilt als unerschrocken, treu, mutig, fokussiert und intelligent. In jedem Fall ist der Staffordshire Bullterrier auf eine strenge und konsequente Erziehung angewiesen.

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