Als reguläres Futter ist Speck für Hunde ungeeignet

Speck gehört für viele zum perfekten Sonntags-Frühstück und auch eine zünftige Jause mit herrlichem, geräuchertem Speck ist ein Träumchen. Wie es so ist, fällt davon auch immer wieder ein Happen für den geliebten Vierbeiner ab. Doch wie gesund ist dieser Speck eigentlich für unsere Hunde? Schadet man den Tieren mehr, als man ihnen Gutes tut? Dies möchten wir in diesem Artikel etwas näher betrachten.

Dürfen Hunde Speck essen?

Als reguläres Futter ist Speck für Hunde nicht geeignet. So lange es wirklich nur ab und an ein Stückchen einer Scheibe Speck ist, oder der Hund ein Häppchen knusprigen Bacon erhält, ist es aber okay. Speck sollte jedoch niemals als Bestandteil der Mahlzeit im Futternapf landen.

Das viele Salz und das viele Fett im Speck sind für einen Hund nicht gesund.

Inhaltsstoffe von Speck

Speck wird in der Regel aus Schweinefleisch hergestellt. Schweinefleisch per se sollte nicht an Hunde verfüttert werden, schon gar nicht roh. Speck wird häufig roh gepökelt und geräuchert und ist somit Tabu für Hunde.

Zudem ist das Zuviel an Salz im Speck wirklich schädlich für unsere Vierbeiner.

Vorteile von Speck für den Hund

Speck hat als Nahrungsmittel für Hunde keine Vorteile. Doch genauso gut wie uns Menschen eine Scheibe knuspriger Bacon schmeckt, genauso verrückt sind auch Hunde auf diesen Snack.

Ein kleines Stück davon kann daher als Belohnung dienen und macht auch den Hund glücklich. Wichtig jedoch, dass es wirklich nur ab und an gefüttert wird. Als reguläres Leckerli eignet sich Speck nicht.

Auch wenn der Hund am Tisch noch so bettelt, denn der Speck duftet verführerisch, hier solltest du dem Hund und seiner Gesundheit zuliebe stark und konsequent bleiben.

Nachteile von Speck für den Hund

Wenn der Hund häufiger Speck zu fressen bekommt, kann es zu Entzündungen der Bauchspeicheldrüse kommen. Diese resultieren aus dem Zuviel an Fett und Salz.

Auch wird Speck häufig mit zahlreichen anderen Gewürzen eingepökelt, die ebenfalls nicht das Beste für den Vierbeiner sind. Hunde können von Speck schwere Verdauungsprobleme bekommen und auch die Nieren können durch die starke Salzung in Mitleidenschaft gezogen werden.

Auch andere Organe können mit der Zeit in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn der Hund permanent Speck zu fressen erhält.

Durch den hohen Fettgehalt schlägt sich der Speck auch auf den Stoffwechsel. Zudem macht Fett fett. Dies gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde. Übergewicht ist ein schwerwiegender Risikofaktor.

Damit dein Hund lange gesund und vital bleibt, solltest du auch bei ihm auf sein Idealgewicht achten.

Ist Speck giftig für Hunde?

Nein, Speck ist nicht giftig für den Hund, er ist lediglich nur sehr ungesund. Der Hund wird von einer Scheibe Bacon pro Woche oder Monat nicht sterben müssen. Viel mehr sollte es jedoch nicht sein.

Welche weiteren Lebensmittel sind dem Speck ähnlich?

Alles Gepökelte und Geräucherte weist ähnliche Eigenschaften wie Speck auf. Ob Räucherlachs oder Kassler, geräucherte Würste oder Schwarzwälder Schinken, hier wird stets das Fleisch in einer Salzlake eingelegt, bevor es weiter verarbeitet wird.

Aus diesem Grund sind sämtliche dieser Lebensmittel für den Hund sehr sparsam und mit Bedacht zu verwenden.

Ist Speck in Hundefutter enthalten?

Nein, Speck ist in Hundefutter nicht enthalten. Es gibt zwar immer wieder Futterhersteller, die mit Bacon Aroma werben. Verantwortungsvolle Hersteller werden jedoch nicht wirklich Hundefutter mit Speck herstellen.

Um auf Nummer Sicher zu gehen solltest du jedoch die Inhaltsstoffe eingehend studieren, falls ein Hundefutter mit Bacon Geschmack angeboten wird. Meist soll diese Bezeichnung nur darauf hinweisen, dass das Futter besonders aromatisch und verlockend ist.

Sind zu viele Geschmacksverstärker enthalten, solltest du auch von diesem Futter die Finger lassen. Dein Vierbeiner wird es dir mit einer guten Gesundheit danken.

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