Aus Russland stammen Hunde wie der Barsoi, der Bolonka, der Chortaj, der Samojede, der westsibirische Laika, der russische schwarze Terrier, der Russkiy Toy und der kaukasische Owtscharka.
Die beliebtesten russischen Hunderassen mit den dazugehörigen Bildern stellen wir dir nachfolgend vor.
Die beliebtesten russischen Hunderassen
1. Barsoi
Der Barsoi ist einer der bekanntesten Hunde aus Russland und gehört zu den Windhunden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Windhundrassen zeichnet sich der Barsoi aber durch ein etwas längeres Fell aus, welches weiß oder braun sein kann.
Der Barsoi wird bis zu 85 cm groß und weist einen schmalen Körper auf. Mit seinen langen Beinen erreicht der russische Hund hohe Geschwindigkeiten.
Daher wurde der Barsoi schon vor vielen Jahrhunderten in Russland für die Jagd eingesetzt. Der Barsoi gilt als liebenswürdig, ruhig und gelassen. Gleichzeitig ist dieser aber scharfsinnig und sportlich.
Er ist auf viel Bewegung angewiesen und sollte streng erzogen werden. Der bekannte russische Hund ist aus diesem Grund definitiv kein Anfängerhund.
2. Bolonka
Der Bolonka kann zu den beliebtesten kleinen Hunden aus Russland gezählt werden und wird bis zu 26 cm groß.
Das lange oder lockige Fell von dem kleinen russischen Hund ist oftmals beige, braun, schwarz oder cremefarben.
Bei dem Bolonka handelt es sich um einen typischen Schoßhund, welcher als gutmütig, ausgeglichen und lebhaft gilt.
Durch sein anhängliches Wesen ist der Bolonka sehr für Anfänger geeignet. Etwas mehr Zeit sollte für die Erziehung von dem Hund dennoch aufgewendet werden.
3. Chortaj
Bei dem Chortaj handelt es sich um einen kurzhaarigen Windhund, welcher aus Russland stammt und eine Körpergröße von bis zu 75 cm erreicht.
Das Fell von dem Chortaj ist in der Regel grau oder weiß. Schon vor vielen Jahren wurde der schnelle Hund für die Jagd eingesetzt.
Trotz seines Jagdtriebes ist der Chortaj freundlich, klug und gehorsam. Als wachsam und gut-erziehbar kann dieser ebenfalls beschrieben werden.
Wer als Herrchen jedoch nicht ausreichend Zeit für den Chortaj mitbringt, sollte sich diesen nicht zulegen.
4. Samojede
Bei dem Samojede handelt es sich um einen nordischen Hund, welcher aus Sibirien stammt und zu den Spitzhunden gehört. Ausschlaggebend für den Samojede ist das lange und flauschige Fell, welches in der Regel weiß ist.
Ursprünglich wurde der Samojede als Schutzhund, Wachhund und Arbeitshund eingesetzt. Durch seinen kräftigen Körper wurde der sibirische Hund als auch Schlittenhund verwendet.
Die maximale Körpergröße von dem Samojede liegt bei 57 cm. Der Samojede kann als stur, aktiv, freundlich, fokussiert und umgänglich beschrieben werden.
Trotz der einfachen Erziehung eignet sich der Samojede nicht für Anfänger. Das liegt daran, dass dieser stets gefordert werden muss und auf viel Auslauf angewiesen ist.
5. Westsibirischer Laika
Der westsibirische Laika gehört zu den bekanntesten Spitzhunden aus Russland und wurde für die Jagd gezüchtet. Für diese wird russische Hund daher auch noch heute eingesetzt.
Mit einer maximalen Körpergröße von 60 cm fällt der westsibirische Laika mittelgroß aus. Das mittellange Fell von dem russischen Hund ist besonders dicht und meist grau beziehungsweise weiß.
Der westsibirische Laika ist aktiv, beschützend und wachsam. Wird dieser nicht streng erzogen, so entwickelt dieser aber durchaus einen aggressiven Charakter. Daher sollte dieser nicht von Anfängern gehalten werden.
6. Russischer schwarzer Terrier
Mit einer maximalen Größe von 72 cm und einem Gewicht von bis zu 60 kg lässt sich der russische schwarze Terrier zu den kräftigsten Hunderassen aus Russland zählen.
Das schwarze Fell von dem Terrier ist besonders lang und häufig lockig oder leicht verfilzt. Die Augen sind unter dem langen Fell von dem russischen Hund kaum erkennbar.
Seit lange Zeit wird der russische schwarze Terrier schon als Schutzhund oder Wachhund gehalten.
Heute stellt dieser aber auch einen beliebten Familienhund dar. Der russische schwarze Terrier ist wachsam, selbstbewusst, mutig, aktiv und zäh.
Eine strenge und konsequente Erziehung ist für den russischen schwarzen Terrier wichtig. Für Anfänger ist dieser daher keine gute Wahl.
7. Russkiy Toy
Mit einer maximalen Größe von 28 cm kann der Russkiy Toy zu den kleinsten russischen Hunden gezählt werden. Ausschlaggebend für den Russkiy Toy sind die spitzen Ohren und die dünne Rute.
Das maximale Gewicht von dem Russkiy Toy liegt bei 3 kg und so handelt es sich um einen typischen Schoßhund, welcher mittlerweile auch in anderen Ländern beliebt ist. Das kurze Fell von dem Russkiy Toy ist oftmals braun oder schwarz.
Das Wesen von dem russischen Hund fällt freundlich und lebhaft aus. Für Anfänger ist der Russkiy Toy ebenfalls geeignet, jedoch sollte dieser viel Aufmerksamkeit erhalten.
8. Kaukasischer Owtscharka
Zu den schönsten russischen Hunden zählt ohne Zweifel der kaukasische Owtscharka, denn dieser weist ein langes und flauschiges Fell auf, welches löwenartig ausfällt.
Das Fell von dem großen und kräftigen Hund ist meist braun, dunkelbraun oder schwarz. Der kaukasische Owtscharka wurde zum Hüten von Viehherden gezüchtet und wird heute immer noch für diesen Zweck eingesetzt.
Grundsätzlich gilt der russische Hund als furchtlos, mutig, aktiv, beschützend und wachsam. Erhält der kaukasische Owtscharka nicht eine äußerst strenge Erziehung, so kann dieser einen aggressiven Charakter entwickeln.
Aus diesem Grund ist der russische Hund nicht für Anfänger geeignet und zudem in einigen Regionen illegal.