Nüsse, Kerne und Samen sind in der Regel sehr gesund, schmackhaft und auch eine gute Proteinquelle. Doch Nüsse können auch viele Allergien auslösen. Wie sieht es also mit Pistazien und Hunden aus? Sind diese leckeren und cremigen Nüsse auch für unsere Vierbeiner gesund? Können Pistazien bedenkenlos an Hunde verfüttert werden?
Diesem Thema möchten wir in diesem Artikel genauer auf den Grund gehen.
Dürfen Hunde Pistazien essen?
Ja, generell dürfen Hunde Pistazien fressen. Wie bei allen Nüssen solltest du die Pistazien aber zu Beginn mit Vorsicht füttern, das Nüsse bei manchen Hunden, wie bei Menschen auch Allergien auslösen können. Natürlich musst du auch für deinen Vierbeiner die Pistazien im Vorfeld aus der Schale lösen.
Auch sollten die Pistazien ungesalzen sein. Gesalzene Pistazien aus dem Snack-Regal im Supermarkt sind somit ein No-go für deine Fellnase. Auch solltest du Pistazien immer nur gelegentlich füttern und nicht in den täglichen Speiseplan aufnehmen.
Von gelegentlichen kleinen Mengen kann dein Vierbeiner jedoch profitieren, da Pistazien auch wertvolle Inhaltsstoffe liefern.
Inhaltsstoffe von Pistazien, die gut für den Hund sind
Pistazien enthalten Vitamin A, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D und liefern Eisen, Kalzium und Magnesium. Zudem bieten Pistazien viele gesunde Fette und pflanzliche Proteine für deinen Hund.
100 Gramm Pistazien haben jedoch auch mehr als 560 Kalorien. Darum solltest du vor allem bei übergewichtigen Vierbeinern aufpassen und den Pistazien-Snack genau von der täglichen Ration abziehen.
Mögliche Allergien, die der Hund auf Pistazien aufweisen kann
Wie alle Nüsse, können auch Pistazien Allergien auslösen. In manchen Fällen kann es zu Atemproblemen führen, vor allem, wenn der Vierbeiner eine große Menge an Pistazien gefressen hat.
Meist aber kommt es nur zu Magengrummeln oder Durchfall. Hat dein Hund ungewollt viele Pistazien gefressen, solltest du ihn gut beobachten und falls er Anzeichen einer Allergie zeigt, sofort zum Tierarzt fahren.
Vorteile von Pistazien für den Hund
Die Vitamine, Mineralstoffe und die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind auch für die Gesundheit deines Vierbeiners gut. Sie stärken das Immunsystem und sorgen für ein schönes und glänzendes Fell. Vorausgesetzt, dein Hund verträgt diese Nüsse gut.
Nachteile von Pistazien für den Hund
Auch wenn es oft heißt, dass Pistazien giftig für Hunde sind, das stimmt nicht. Jedoch bilden sich auf Pistazien sehr schnell und unbemerkt Sporen und Schimmelpilze. Diese wiederum sind sehr schädlich. Daher ist es wichtig, dass du immer auf eine gute und frische Qualität achtest und die Pistazien auch nicht zu lange lagerst.
Wenn dein Vierbeiner eine Erkrankung des Magen- Darmtrakts hat, oder einen Leberschaden aufweist, solltest du ihm ebenfalls keine Pistazien füttern. Auch Hunde mit empfindlichem Magen, die zu Durchfällen neigen, sollten keine Pistazien fressen.
Sind Pistazien giftig für den Hund?
Nein, Pistazien selbst sind nicht giftig. Durch die Sporen und den Schimmelbefall, der sich auf Pistazien schnell festsetzen kann, werden jedoch toxische Stoffe bei der Verdauung erzeugt.
Diese sind schädlich für deinen Vierbeiner. Wenn du jedoch auf eine einwandfreie Qualität achtest, sollte nichts passieren.
Welche weiteren Lebensmittel sind den Pistazien ähnlich?
Bei allen Kernen, Nüssen und Samen solltest du bei der Fütterung vorsichtig sein. Manche Sorten sind für Hunde besser geeignet als andere. Erkundige dich immer im Vorfeld, bevor du die Nüsse in den Speiseplan deines geliebten Vierbeiners einbaust.
Sind Pistazien in Hundefutter enthalten?
Pistazien sind nur äußerst selten in fertigem Hundefutter enthalten. Immer wieder gibt es jedoch sogenannte „Special Editions“, wie zum Beispiel von Cesar. Hier findest du pro Schälchen eine Pistazie.
Auch in manchen vegetarischen Hundefutter-Sorten sind kleine Mengen an Pistazien enthalten. Wenn du deinem Vierbeiner Pistazien füttern möchtest, ist es besser, frische und ungesalzene Nüsse zu kaufen und diese dem Hund als Snack zu geben.