Der kurzhaarige ungarische Vorstehhund, der Komondor, der Puli, der Pumi, der Kuvasz, der Mudi, der Magyar Agar und der drahthaarige ungarische Vorstehhund zählen zu den schönsten ungarischen Hunderassen.
Wir stellen dir untenstehend die beliebtesten ungarischen Hunderassen mit ihren Bildern vor.
Die beliebtesten ungarischen Hunderassen
1. Kurzhaariger ungarischer Vorstehhund
Mit seinem glänzenden rötlichen oder braunen Fell gehört der kurzhaarige ungarische Vorstehhund ohne Zweifel zu den schönsten Hunderassen, welche ihren Ursprung in Ungarn haben.
Es handelt sich bei dem kurzhaarigen ungarischen Vorstehhund um einen typischen Jagdhund, welcher auch genau für diesen Zweck gezüchtet wurde.
Der ungarische Hund erreicht eine Größe von bis zu 64 cm und wird dabei bis zu 29 kg schwer. Durch weist dieser eine relativ schmale und athletische Figur auf, was den kurzhaarigen ungarischen Vorstehhund besonders schnell und agil macht.
Als treu, anhänglich und energisch kann der ungarische Hund ebenfalls beschrieben werden. Zwar ist der kurzhaarige ungarische Vorstehhund gehörig, eignet sich allerdings nicht sehr gut für Anfänger, da sich dieser durch einen starken Jagdtrieb auszeichnet.
2. Komondor
Der Komondor ist für sein besonders langes und schönes Fell bekannt. Dieses zeichnet sich oftmals durch einen verfilzten Look aus und nimmt einen weißen oder cremefarbenen Farbton an.
Gezüchtet wurde der Komondor ursprünglich als Herdeschutzhund. Auch heute wird der ungarische Hund noch für diesen Zweck eingesetzt.
Der Komondor wird bis zu 76 cm groß und besitzt einen muskulösen Körper. Das Wesen von dem Komondor lässt sich als treu, anhänglich, mutig, sanft und eigenständig beschreiben.
Da die Erziehung von dem ungarischen Hund nicht sehr einfach ist, sollte dieser nicht von einem Anfänger gehalten werden.
Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass der Komondor stets ausreichend Auslauf erhält.
3. Puli
Auch der ungarische Puli ist für sein besonders langes und filziges Fell bekannt. Dieses ist in der Regel schwarz, weiß oder braun.
Die maximale Körpergröße von dem ungarischen Hund beläuft sich auf 45 cm. Dabei erreicht der Puli ein Gewicht von 15 kg.
Der Puli gehört zu den Hütehunden und wird auch heute noch als Herdeschutzhund eingesetzt.
So ist der ungarische Hund sehr aktiv, wachsam und beschützend. Außerdem ist dieser klug, treu und gehorsam.
Die Erziehung von dem Puli ist einfacher als von anderen Arten von Hütehunden. Jedoch ist der ungarische Hund auf reichlich Auslauf angewiesen und sollte stets gefordert werden. Es handelt sich daher nicht um einen geeigneten Anfängerhund.
4. Pumi
Der Pumi zeichnet sich durch einen Look aus, welcher einem Teddybär ähnelt: Das Fell von dem ungarischen Hund ist lockig und meist schwarz, braun oder grau.
Der mittelgroße Hund aus Ungarn kann zu den Hütehunden gezählt werden. Für diesen Zweck wird der Hund auch noch heute eingesetzt.
Das Wesen von dem Pumi kann als aktiv, lebhaft, misstrauisch, beschützend und wachsam beschrieben werden. Außerdem verteidigt der ungarische Hund mit aller Kraft sein Territorium.
Angewiesen ist der Pumi auf eine konsequente Erziehung und eine starke Auslastung. Daher sollte sich dieser stets draußen aufhalten und viel Bewegung erhalten. Einen guten Anfängerhund stellt der ungarische Hund nicht dar.
5. Kuvasz
Der ungarische Kuvasz weist ein mittellanges, weißes Fell auf und ist für seine gekringelte Rute bekannt.
Der Kuvasz gehört zu den Hütehunden und wird daher auch heute noch für den Schutz von Viehherden eingesetzt. Darüber hinaus handelt es sich aber auch um einen beliebten Wachhund und Schutzhund.
Die maximale Größe von dem ungarischen Hund liegt bei 76 cm. Der Kuvasz kann als klug, fokussiert, wachsam, beschützend, eigenständig und treu beschrieben werden.
Durch sein eigenständiges Wesen ist der Kuvasz kein guter Anfängerhund. Es ist zusätzlich zu beachten, dass der ungarische Hund viel Auslauf benötigt.
6. Mudi
Der ungarische Mudi wird aufgrund seines zotteligen und gefleckten Fells häufig mit einer Hyäne verglichen. Das Fell ist in der Regel von schwarzen, grauen und braunen Farbtönen geprägt.
Mit einer Größe von 47 cm und einem maximalen Gewicht von 13 kg zählt der Mudi zu den kompakteren ungarischen Hunderassen.
Gezüchtet wurde der Mudi als Hütehund sowie als Treibhund. Der Mudi ist daher intelligent, fokussiert, wachsam, scharfsinnig, aktiv und mutig.
Als Anfängerhund ist der Mudi nicht zu empfehlen, denn dieser muss streng erzogen werden. Zudem sollte dem ungarischen Hund viel Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt werden. Schließlich sollte der ungarische Hund viel Bewegung erhalten.
7. Magyar Agar
Bei dem Magyar Agar handelt es sich um eine ungarische Windhundrasse, welche eine Größe von 70 cm erreicht.
Der Magyar Agar weist einen schmalen Körper und lange Beine auf, sodass dieser sportlich ist und besonders hohe Geschwindigkeiten erreicht.
Das kurze Fell von dem Magyar Agar ist in der Regel mehrfarbig. Weiße, braune, schwarze oder graue Farben lassen sich hier am häufigsten vorfinden.
Der Magyar Agar ist treu, mutig, folgsam und aktiv. Traditionell wurde der Magyar Agar für die Jagd eingesetzt.
Heute stellt dieser auch einen beliebten Familienhund dar, wobei dieser stets gefordert werden muss und viel Bewegung erhalten sollte.
Der ungarische Hund stellt hohe Anforderungen an sein Herrchen und ist daher definitiv kein Anfängerhund.
8. Drahthaariger ungarischer Vorstehhund
Der drahthaarige ungarische Vorstehhund wurde ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Heute ist dies auch immer noch die primäre Aufgabe von dem ungarischen Hund.
Das Fell von dem drahthaarigen ungarischen Vorstehhund kann je nach Art kurz oder mittellang ausfallen. Meist ist dieses rötlich oder braun.
Der drahthaarige ungarische Vorstehhund wird bis zu 64 cm groß und kann als fokussiert, klug, mutig, scharfsinnig und aktiv beschrieben werden.
Es sollte beachtet werden, dass der drahthaarige ungarische Vorstehhund einen ausgeprägten Jagdtrieb besitzt und daher nicht für Anfänger geeignet ist.