Zu den bekanntesten Berghunderassen der Welt gehören der Bernhardiner, der Neufundländer, der Berner Sennenhund, der Appenzeller Sennenhund, der Border Collie, der Pyrenäen-Berghund, der Hovawart, die Tibetdogge, der kaukasische Schäferhund und der Australian Shepherd.
Wir stellen dir die bekanntesten Berghunde und ihre Bilder nachfolgend vor.
Die beliebtesten Berghunderassen
1. Bernhardiner
Einer der bekanntesten Berghunde der Welt ist der Bernhardiner: Seinen Ursprung hat der Berghund in der Schweiz.
Er zeichnet sich durch einen muskulösen und kräftigen Körper – sowie eine große und kräftige Schnauze aus.
Der Bernhardiner kann eine Größe von bis zu 90 cm – bei einem Gewicht von mehr als 80 kg erreichen.
Sein Fell ist etwas länger und zeichnet sich durch hellbraune, dunkelbraune, weiße sowie rötliche Farben aus.
Der Bernhardiner wird typischerweise als Hütehund und Rettungshund in den Alpen sowie in weiteren Berggebieten eingesetzt.
Als Familienhund und Therapiehund ist er ebenfalls beliebt. Das Wesen des Bernhardiners kann als freundlich, wachsam, sanft und lebendig beschrieben werden.
In jedem Fall ist der Bernhardiner aufgrund seiner Größe und Stärke auf ein erfahrenes Herrchen angewiesen.
2. Neufundländer
Hinter dem Neufundländer verbirgt sich ein weiterer bekannter Berghund, welcher ursprünglich aus Neufundland stammt, heute aber weltweit verbreitet ist.
Der Neufundländer ist besonders groß und kräftig. Er zeichnet sich durch ein dichtes und mittellanges Fell aus, welches in aller Regel schwarz, braun oder grau ist.
Auffällig sind dabei die große Schnauze und der große Kopf. Bei einer Größe von mehr als 70 cm beläuft sich das Gewicht des Neufundländers auf rund 80 kg.
Typischerweise wird der Neufundländer als Hütehund, Wachhund, Rettungshund und Begleithund eingesetzt.
Der Charakter des kräftigen Berghundes kann als gutmütig, erziehbar und loyal beschrieben werden. Für Anfänger ist der Neufundländer jedoch nicht geeignet.
3. Berner Sennenhund
Der Berner Sennenhund stellt einen der bekanntesten Berghunde der Welt dar und hat seine Ursprünge in der Schweiz.
Er besitzt ein mittellanges, dichtes und dreifarbiges Fell, welches stets von weißen, braunen und schwarzen Bereichen geprägt ist.
Das Gebiss des Hundes fällt besonders groß und kräftig aus. Der Berner Sennenhund wird bei einem Gewicht von rund 50 kg maximal 70 cm groß.
Er ist für seine Intelligenz und Anhänglichkeit bekannt. Zugleich handelt es sich um einen loyalen Hund.
Typischerweise wird der Berghund als Wachhund, Zughund und Begleithund eingesetzt. Auch als Hütehund ist er sehr beliebt.
4. Appenzeller Sennenhund
Ein weiterer Berghund aus der Schweiz ist der Appenzeller Sennenhund: Der Berghund weist ebenfalls ein dreifarbiges Fell mit braunen, weißen und schwarzen Bereichen auf.
Allerdings ist das Fell hier im Vergleich zu anderen Berghunden aus der Region etwas kürzer. Mit einem Gewicht von rund 32 kg bei einer Größe von 50 bis 55 cm ist der Appenzeller Sennenhund außerdem etwas kompakter und athletischer als andere Berghunde.
Der Appenzeller Sennenhund gilt als selbstbewusst, mutig, treu und lebendig. Er ist auf reichlich Auslauf angewiesen und eignet sich nicht für Anfänger.
Oftmals wird der Appenzeller Sennenhund als Hütehund, Lawinenhund, Suchhund und Rettungshund eingesetzt.
5. Border Collie
Der Border Collie ist einer der bekanntesten Hunde der Welt und hat seine Ursprünge im Vereinigten Königreich.
Es handelt sich hierbei um einen Berghund, welcher durch ein langes und dichtes Haar auffällt. Farben wie Schwarz, Weiß, Rot und Braun prägen das Fell des Border Collies am häufigsten.
Bei einer Größe von 56 cm erreicht der englische Berghund ein Gewicht von rund 20 kg. Somit ist er sehr athletisch.
Schon vor mehreren Jahrhunderten wurde der Border Collie als Hütehund und Arbeitshund eingesetzt. Heute handelt es sich auch um einen beliebten Wachhund und Begleithund.
Der Border Collie ist intelligent, aktiv, mutig, wachsam und treu. Aufgrund seines Temperaments und seines Bewegungsdrangs ist er allerdings nicht für Anfänger geeignet.
6. Pyrenäen-Berghund
Wie schon am Namen zu erkennen ist, handelt es sich bei dem Pyrenäen-Berghund um einen Berghund, welcher aus den französischen und spanischen Berggebieten stammt.
Er kann eine Größe von bis zu 80 cm erreichen und wiegt in der Regel bis zu 73 kg. Damit stellt der Pyrenäen-Berghund einen sehr kräftigen und muskulösen Hund dar.
Sein Fell ist lang und dicht. Farben wie Weiß, Rot, Grau und Hellbraun lassen sich hier am häufigsten finden.
Prägend für den Pyrenäen-Berghund ist unter anderem auch das große und kräftige Gebiss. Der Pyrenäen-Berghund ist anhänglich, intelligent, mutig, selbstbewusst und sanft zugleich.
Schon immer wurde der Berghund zum Hüten von Viehherden, als Wachhund sowie als Schutzhund eingesetzt.
7. Hovawart
Hinter dem Hovawart verbirgt sich ein deutscher Berghund, welcher aus der Schwarzwaldregion stammt und für seine Größe sowie Stärke bekannt ist.
Der Hovawart besitzt ein langes und dichtes Fell, welches von schwarzen, rotbraunen und blonden Farben geprägt ist.
Auffällig sind die lange Rute und die langen Ohren. Die Größe des Hovawarts liegt bei maximal 70 cm. Dabei erreicht der Hund ein Gewicht von rund 40 kg.
Charakterlich kann der Hovawart als anhänglich, aktiv, wachsam und treu beschrieben werden. Er wird deshalb unter anderem als Hütehund eingesetzt und ist zudem ein allgemeiner Gebrauchshund.
Für Anfänger ist der Hovawart jedoch nicht geeignet, was unter anderem an seinen Voraussetzungen an eine strenge Erziehung liegt.
8. Tibetdogge
Wie der Name bereits preisgibt, stammt die Tibetdogge ursprünglich aus den tibetischen Bergregionen.
Der Berghund besitzt ein dichtes und pelziges Fell, welches meist rotbraun, schwarz oder blaugrau ausfällt.
Er wird nahezu 80 cm groß und kann ein Gewicht von mehr als 70 kg erreichen. Ursprünglich gezüchtet wurde die Tibetdogge zum Hüten und Beschützen von Viehherden.
Heute ist die Tibetdogge auch als Schutzhund und Wachhund beliebt. Ihr Charakter lässt sich als beschützend, wachsam, treu und durchsetzungsstark beschreiben.
9. Kaukasischer Schäferhund
Hinter dem kaukasischen Schäferhund verbirgt sich ein Berghund, welcher aus dem Kaukasus stammt.
Verbreitet ist der kaukasische Schäferhund heute unter anderem auch in Russland, in der Türkei und in Georgien.
Es handelt sich um einen kräftigen Hund, welcher rund 50 kg schwer wird und eine Größe von mehr als 70 cm erreichen kann.
Das Fell des Schäferhundes ist in der Regel weiß, beige, cremefarben oder grau. Geprägt ist das Fell zudem von einer dichten Unterwolle, welche den kaukasischen Schäferhund vor Kälte schützt.
Das Wesen des kaukasischen Schäferhundes kann als beschützend, treu, dominant und aktiv beschrieben werden.
In erster Linie wird der Berghund als Herdenschutzhund eingesetzt. Es handelt sich hierbei nicht um einen Anfängerhund.
10. Australian Shepherd
Zu guter Letzt darf auch der Australian Shepherd nicht auf unserer Liste der bekanntesten Berghunderassen der Welt fehlen.
Trotz seines Namens stammt der Australian Shepherd ursprünglich aus dem Westen der USA, ist heute allerdings weltweit verbreitet.
Der Australian Shepherd wird rund 32 kg schwer und erreicht eine Größe von maximal 60 cm. Er besitzt ein langes und mehrfarbiges oder gesprenkeltes Fell.
Farbe wie braun, rotbraun, schwarz, blau und weiß kommen dabei am häufigsten vor. Der Charakter eines Australian Shepherds fällt intelligent, aufmerksam, wachsam und freundlich aus.
Allerdings eignet sich der Australian Shepherd nur für erfahrene Hundebesitzer. Hauptsächlich kommt der amerikanische Berghund als Hütehund und Herdenschutzhund zum Einsatz.