Möhren befinden sich auf der Top 3 Liste der beliebtesten Gemüsesorten. Kein Wunder, sowohl roh, als auch gekocht schmecken sie ganz wunderbar und bringen sehr viele gesundheitliche Vorteile für uns. Doch wie sieht es bei Hunden aus?
Lieben Hunde dieses Gemüse genauso und noch viel wichtiger, dürfen Vierbeiner Möhren ebenfalls genießen?
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dieser Rübe, die auch unter dem Begriff Karotte bekannt ist und gehen auf alle Fragen ein die rund um dieses Thema auftreten können.
Dürfen Hunde Möhren essen?
Ja, Hunde dürfen Möhren bedenkenlos fressen und von den vielen guten Eigenschaften des Gemüses profitieren. Möhren sind in allen Varianten gesund für unsere treuen Vierbeiner. Die meisten Hunde sind zudem ganz verrückt nach Karotten. Daher sind sie auch eine tolle Alternative zu herkömmlichen Leckerlis.
Du kannst deinem Hund Möhren sowohl roh, aber auch gekocht oder getrocknet füttern. Aus den Karotten wird auch eines der beliebtesten Hausmittel hergestellt, welches zum Einsatz kommt, wenn Hunde unter Durchfall leiden.
Möhren-Sticks eignen sich als gesunde Belohnung beim Training und lassen sich problemlos mit zur Gassirunde oder auf Reisen nehmen.
Daher sollte dieses Gemüse immer im Kühlschrank sein. Zudem sind Möhren günstig und somit eine gesunde Möglichkeit für alle, die auf ihr Budget achten müssen.
Inhaltsstoffe von Möhren, die gesund für den Hund sind
Möhren enthalten Vitamin A, Vitamin B6, B2, B6, Niacin, Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin E und Folsäure. Die Karotte ist ein toller Lieferant für Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen und bietet zudem eine ausgewogene Balance aus Ballaststoffen, Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten.
Die Möhre hat auf 100 Gramm nur 25 Kalorien. Trotz des süßlichen Geschmacks, den Hunde so verführerisch finden, handelt es sich um ein schlankes Gemüse und ist auch für Vierbeiner geeignet, die etwas auf ihre Fitness achten müssen.
Mögliche Allergien, die der Hund auf Möhren haben kann
Generell handelt es sich bei Möhren um eine sehr gut verträgliches Gemüse. Die wenigsten Hunde reagieren allergisch auf Möhren. Möhren werden daher auch gerne bei einer sogenannten Ausschluss-Diät verwendet und eignen sich auch als Schonkost.
Wichtig ist, dass du die Möhren vor der Verwendung ordentlich wäschst und so eventuelle Pestizide an der Oberfläche loswirst. Es ist natürlich immer besser, Karotten aus dem eigenen Garten zu verwenden oder die Rüben auf einem Bio-Markt zu kaufen.
Gut gewaschen sind jedoch auch die Möhren aus dem Supermarkt oder Diskonter tadellos.
Vorteile von Möhren für den Hund
Den größten gesundheitlichen Vorteil bringen Möhren in Form der Moroschen Möhrensuppe. Diese ist die wirksame erste Hilfe bei Durchfall. Jeder Hundebesitzer sollte darüber bescheid wissen und eventuell sogar immer eine Ration im Gefrierschrank haben.
Damit die Möhre die antibiotische Wirkung entfalten kann, muss sie für mindestens eine Stunde schonend geköchelt werden. Danach wird sie püriert und schon ist es eines der besten Hausmittel gegen Durchfall.
Möhren sorgen auch für eine gut funktionierende Darmflora. Eine gut funktionierende Darmflora ist auch weniger anfällig gegen Parasiten und Würmer. Viele Hundehalter schwören auf einen Brei aus Kokosöl und Möhren als natürlichen Schutz gegen Würmer.
Die Karotten haben eine antibakterielle Wirkung und sind auch von sensiblen Mägen sehr gut verträglich. Sie helfen zudem das Immunsystem aufzubauen und sorgen dafür, dass der geliebte Vierbeiner gute Abwehrkräfte aufbauen kann.
Nachteile von Möhren für den Hund
Möhren haben keinerlei uns bekannte Nachteile für unsere geliebten Vierbeiner. Sogar das Möhrengrün ist gesund für Hunde. Vorausgesetzt muss auch hier werden, dass es sich um nicht mit Pestiziden belastetes Gemüse handelt, das vor dem Füttern ordentlich gewaschen wird.
Sind Möhren giftig für den Hund?
Nein, Möhren sind absolut nicht giftig für den Hund. Ganz im Gegenteil, dieses Gemüse ist sogar äußerst gesund für unsere Fellnasen.
Welche weiteren Lebensmittel sind den Möhren ähnlich?
Du kannst deinem Hund Möhren in sämtlichen Ausführungen füttern. Es gibt gelbe, rote und orange Möhren. Aber auch rote Bete und andere Rüben sind wie Karotten sehr gesund für deinen Vierbeiner.
Sind Möhren in Hundefutter enthalten?
Ja, Möhren werden bei so ziemlich allen Marken verwendet. Sie kommen sowohl in Trockenfutter, Nassfutter, Fertigbar, Trockenbarf und Snacks vor. Hier eine kleine Liste:
- Josera Balance, enthält Rübenfasern
- Josera Geflügel & Forelle, enthält Rübenfasern
- Josera Senior Plus, enthält Rübenfasern
Hundefutter mit Möhren lässt sich jedoch wunderbar selbst herstellen. Du musst dazu die Möhren nur raspeln, pürieren, dämpfen oder kochen.
Als Snack für Zwischendurch eignen sich kleine Sticks oder Würfel, die du bequem in der Jackentasche überall mitnehmen kannst.
Als lange haltbarer Snack eignet sich die Möhre ebenfalls. Dazu musst du sie nur in dünne Scheiben schneiden und im Backofen oder dem Dörr-Apparat trocknen. Auch dein Hund wird diesen knusprigen und gesunden Snack lieben.
Wie viele Karotten am Tag sollte ein Hund erhalten?
Es gibt keine mengenmässige Limite, wie viele Karotten dein Hund am Tag bekommen darf. Sofern er also auf Karotten nicht allergisch ist, darfst du ihm also gerne bedenkenlos 2-3 ganze Karotten verfüttern.
Unsere Empfehlung: Einem kleinen Hunden würden wir täglich maximal eine halbe Karotte, einem mittelgroßen Hund täglich etwa 1 Karotte und einem großen Hund täglich 1-2 Karotten geben.