Der Galgo Español, der Podenco Andaluz, der Podenco Canario, der Sabueso Español, der Ratonero Valenciano, der Villano de las Encartaciones, der Old Spanish Pointer und der Pachon Navarro zählen zu den bekanntesten spanischen Jagdhundrassen.
Wir haben für dich die schönsten spanischen Jagdhunde mit vielen Bildern zusammengestellt.
Die beliebtesten spanischen Jagdhunde
1. Galgo Español
Der Galgo Español gehört zu den mittelgroßen spanischen Windhunden. Seine Vorfahren wurden bereits zur Zeit der Römer für die Jagd eingesetzt.
Gezüchtet wurde der Galgo Español ursprünglich für die Hasenjagd. Heute wird der Galgo Español unter anderem für die Jagd auf Wildschweine eingesetzt.
Der Galgo Español erreicht eine Größe von bis zu 70 cm und zeichnet sich durch einen schlanken Körper aus. Das kurze Fell ist in der Regel braun, beige oder rötlich.
Das Wesen des Galgo Españols lässt sich als anhänglich, treu, aktiv und aufmerksam beschreiben. Durch den Jagdinstinkt ist der spanische Jagdhund nicht für Anfänger geeignet.
2. Podenco Andaluz
Bei dem Podenco Andaluz handelt es sich um einen spanischen Jagdhund mit einem glänzenden und kurzen Fell, welches in der Regel braun oder rötlich ist.
Der spanische Jagdhund stammt vom Spitz ab und besitzt daher eine spitz-zulaufende Schnauze und spitze Ohren.
Da es verschiedene Arten des Podenco Andaluz gibt, kann die maximale Größe zwischen 42 und 61 cm liegen.
Der Podenco Andaluz jagd in erster Linie Kleinwild. Die Besonderheit besteht hier darin, dass er das erlegte Kleinwild lebendig zum Jäger zurückbringt.
Charakterlich kann der Podenco Andaluz als scharfsinnig, aktiv, mutig und treu beschrieben werden. Für Anfänger eignet sich der spanische Jagdhund allerdings nicht.
3. Podenco Canario
Der Podenco Canario ist eine weitere spanische Jagdhundrasse, welche von den kanarischen Inseln stammt. Eine Größe von bis zu 64 cm erreicht der Spitzhund mit dem braunen oder rötlichen Fell.
Heute wird vermutet, dass die Vorfahren des Podenco Canarios bereits vor 7.000 Jahren im alten Ägypten lebten.
In Spanien wird der Podenco Canario auch heute noch primär zur Jagd auf Kaninchen eingesetzt. In anderen Ländern kommt der Podenco Canario aufgrund seiner Schnelligkeit auch in Hunderennen zum Einsatz.
Der Podenco Canario ist sehr aufmerksam, aktiv und treu. Zudem ist er freundlich und zeigt gegenüber Fremden kein Misstrauen.
Um einen Anfängerhund handelt es sich allerdings nicht, denn der spanische Jagdhund muss konsequent erzogen werden.
4. Sabueso Español
Der Sabueso Español ist mit 57 cm eine mittelgroße Hunderasse mit besonders langen und großen Ohren. Bereits im Mittelalter wurde der Hund von Königen zum Schutz sowie zur Jagd eingesetzt.
Bekannt ist der Sabueso Español für seine gute Nase. Heute wird er auch als Wachhund und Polizeihund eingesetzt.
Das kurze Fell des Sabueso Españols ist überwiegend braun und weiß, wobei auch andere Farben möglich sind.
Der Sabueso Español ist intelligent, aktiv, aufmerksam, mutig und treu. Durch den starken Jagdinstinkt und Schutzinstinkt ist der spanische Hund nicht für Anfänger geeignet.
5. Ratonero Valenciano
Dass der Ratonero Valenciano den Terriern angehört, lässt sich schnell an dessen Aussehen erkennen: Ausschlaggebend sind hier die spitzen Ohren sowie die spitz-zulaufende Schnauze.
Der Ratonero Valenciano wird lediglich 40 cm groß und besitzt ein kurzes sowie mehrfarbiges Fell. Das Fell ist in der Regel schwarz, weiß und braun.
Erwähnt wurde der Ratonero Valenciano bereits in Dokumenten aus dem 16. Jahrhundert. Heute wird der Ratonero Valenciano als Jagdhund für Kleinwild, als Familienhund sowie als Begleithund verwendet.
Der spanische Hund ist äußerst lebhaft, intelligent, wachsam und freundlich. Wer Geduld und Zeit mitbringt, kann den Ratonero Valenciano auch als Anfänger halten.
6. Old Spanish Pointer
Früher wurde der Old Spanish Pointer in Europa für die Jagd eingesetzt. Heute ist der ehemalige Vorstehhund aber bereits ausgestorben.
Es handelte sich hierbei um einen sehr kräftigen Jagdhund mit einer großen Schnauze und langen Ohren. Das Fell war meist mehrfarbig.
Es wird vermutet, dass der Old Spanish Pointer mittelgroß wurde und zur Jagd auf Wölfe, Bären und Wild verwendet wurde.
Aus alten Gemälden und Zeichnungen geht auch hervor, dass der Old Spanish Pointer vor langer Zeit als Wachhund und Schutzhund zum Einsatz kam.
7. Villano de las Encartaciones
Für die Wildschweinjagd wurde der Villano de las Encartaciones schon vor vielen Jahren in Spanien verwendet. Außerdem handelt es sich hierbei um einen Fanghund für Rinderherden.
Der Villano de las Encartaciones wird nicht größer als 60 cm und zeichnet sich durch einen kräftigen Körper aus.
Das kurze bis mittellange Fell ist braun, grau, schwarz oder gefleckt. Der Charakter fällt aufmerksam, aktiv, fokussiert, treu und wachsam aus.
Es sollte beachtet werden, dass der Villano de las Encartaciones streng erzogen werden muss und viel Auslauf benötigt. Daher handelt es sich nicht um einen Anfängerhund.
8. Pachon Navarro
Der Pachon Navarro ist ein spanischer Jagdhund, welcher vermutlich vom Old Spanish Pointer abstammt. Im 20. Jahrhundert starben die Pachon Navarros nahezu aus.
Heute existieren allerdings wieder mehrere Exemplare des Jagdhundes. Der Pachon Navarro wird bis zu 57 cm groß und 33 kg schwer. Das Fell ist kurz und mehrfarbig. Auffällig sind vor allem die langen Ohren.
Es handelt sich bei dem Pachon Navarro um einen typischen Vorstehhund, welcher zudem für seinen auszeichneten Geruchssinn bekannt ist.
Der Pachon Navarro ist äußerst mutig, zielstrebig und aktiv. Als Anfängerhund ist er nicht geeignet.