Labrador-ähnliche Rassen: 7 verwandte Hunderassen (+ Bilder)

Zu den Hunderassen, die dem Labrador Retriever am meisten ähneln, gehören der Curly Coated Retriever, der Golden Retriever, der Flat Coated Retriever, der Chesapeake-Bay-Retriever, der Neufundländer, der Nova Scotia Duck Tolling Retriever und der Irish Water Spaniel.

Nachfolgend stellen wir die schönsten Hunderassen, die dem Labrador Retriever ähnlich sind, vor. Schau unbedingt auch mal in unseren Artikel über Labrador-Mischlinge – dort findest du nämlich noch weitere Labrador-Mix-Rassen.

Die schönsten Labrador ähnlichen Hunderassen

1. Curly Coated Retriever

Der Curly Coated Retriever wurde bereits 1850 als eigene Rasse geführt und ist angeblich die älteste englische Retriever Rasse.

Dieser Retriever ist bei einer Höhe von bis zu 70 cm ein großer Hund und weist, ähnlich wie der Labrador, einen kräftigen Körperbau auf. Sein Fell ist eng gelockt und braun oder schwarz gefärbt.

Der Curly Coated Retriever ist eher selbstständig und selbstbewusst und benötigt eine klare Erziehung mit viel Einfühlungsvermögen. Für Anfänger ist er eher nicht geeignet.

Ähnlich wie der Labrador, ist er jagdlich beim Apportieren und Suchen einsetzbar. Der Curly Coated Retriever ist verlässlich und ausgeglichen.

2. Golden Retriever

Der Golden Retriever kommt aus Schottland und ist dem Labrador Retriever sehr ähnlich. Auch die mittlere Größe und das pflegeleichte Fell verbindet die beiden Retriever-Rassen.

Das Fell des Golden Retrievers kann in verschiedenen Nuancen zwischen creme- und goldfarben gefärbt sein.

Sein Wesen zeichnet sich durch seine Freundlichkeit, Zutraulichkeit und seinen Bezug zum Menschen aus. Genau wie der Labrador, eignet sich der Golden Retriever hervorragend als Familienhund.

Dennoch steckt in ihm ein Jagdhund, der eine Aufgabe braucht. Der Golden Retriever zeichnet sich außerdem durch seine Trainierbarkeit und seine Verspieltheit aus und ist absolut für Anfänger geeignet.

3. Flat Coated Retriever

Der Flat Coated Retriever, oder „Flat“, gehört zu den ältesten Retriever-Rassen. Der mittelgroße Hund weist einen harmonischen Körperbau auf und besticht durch seine edle Erscheinung. Sein Langhaar ist meistens schwarz oder lederfarben und sehr pflegeleicht.

Ähnlich wie der Labrador, ist der Flat freundlich, aufgeweckt und gutmütig und kann vielseitig eingesetzt und beschäftigt werden. Er ist sehr menschenbezogen und aufmerksam und benötigt ausreichend Bewegung und geistige Auslastung.

Der Flat Coated Retriever ist gut trainierbar und bei der Jagdarbeit besonders zum Apportieren geeignet. Bei einem aktiven Lebensstil ist der Flat Coated Retriever auch ein guter Anfängerhund.

4. Chesapeake-Bay-Retriever

Der Chesapeake-Bay-Retriever, oder „Chessie“, stammt als einziger Retriever aus Nordamerika und wurde lange Zeit bei der Jagd auf Gänse und Enten eingesetzt.

Mit einer Höhe von bis zu 65 cm gehört er zu den größeren Retrievern und fällt vor allem durch seine besonderen Fellfarben auf: Sein kurzes Fell kann bräunlich, hellrötlich, gräulich oder gelblich (light deadgrass, dark deadgrass) sein.

Der Chessie ist ein besonders aktiver und arbeitsfreudiger Retriever, der unbedingt geistig und körperlich ausgelastet werden muss. Er eignet sich auch als Rettungshund uns ist für Anfänger nicht zu empfehlen.

5. Neufundländer

Der Neufundländer stammt unter anderem vom Labrador ab und ist bekannt für seinen massiven und kräftigen Körperbau.

Sein Fell ist meistens schwarz, oder auch braun oder schwarz-weiß und dicht. Aufgrund der fettigen Beschaffenheit benötigt das Fell des Neufundländers sehr viel Pflege.

Er hat ein gelassenes und ruhiges Wesen und ist am liebsten in der Nähe seiner Bezugspersonen. Aufgrund seiner herausragender Schwimmfähigkeit eignet er sich besonders als Wasserrettungshund oder zum Apportieren aus dem Wasser.

Der Neufundländer neigt zur Sturheit und benötigt von Anfang eine gute und einfühlsame Erziehung. Für Anfänger ist dieser „sanfte Riese“ eher nicht geeignet.

6. Nova Scotia Duck Tolling Retriever

Der Nova Scotia Duck Tolling Retriever, oder auch „Toller“ gehört zur Familie der Retriever und wurde 1981 als eigenständige Rasse von der FCI anerkannt.

Diese Rasse ist, ähnlich wie der Labrador Retriever, mittelgroß und kompakt. Die Fellfarbe variiert zwischen verschiedenen Rot- und Orangetönen.

Der „Toller“ zeichnet sich, wie der Labrador, durch seine intelligente und aufgeweckte Art aus. Er ist ein fleißiger Arbeitshund, der bei der Jagd zum Aufstöbern und Apportieren geeignet ist.

Aufgrund seiner sehr hohen Bewegungsfreude und Motivation, eignet sich der „Toller“ nur für aktive Menschen, die ihn fordern und auslasten. Er ist menschenbezogen und freundlich und bei ausreichender Bewegung auch für Anfänger geeignet.

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7. Irish Water Spaniel

Der Irish Water Spaniel ist seit 1859 als eigenständige Rasse anerkannt, wobei seine Ursprünge völlig unbekannt sind. Dieser mittelgroße Hund fällt durch sein gekräuseltes dunkelbraunes Fell auf.

Sein intelligentes und temperamentvolles Wesen, sowie seine Bewegungsfreude und Ausdauer machen den Irish Water Spaniel zu einem aktiven Jagdhund oder einem Begleiter bei sportlichen Aktivitäten.

Ähnlich wie der Labrador eignet er sich als Familienhund, wenn er genügend ausgelastet und bewegt wird.

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