Das beste Hundefutter für Senioren und alte Hunde im Test

Das Futter „JOSERA Balance“ ist ein fett- und eiweißreduziertes Hundefutter, das ganz auf die Bedürfnisse älterer Vierbeiner zugeschnitten ist. Bei unseren Futtertests war „JOSERA Balance“ daher der unangefochtene Favorit.

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„JOSERA Balance“ berücksichtigt mit dem reduziertem Fettgehalt die nachlassende Aktivität älterer Hunde. Damit sorgt der verringerte Energiegehalt dafür, dass der Vierbeiner sein Idealgewicht behält.

Mit einer Extra-Portion Taurin und L-Carnitin unterstützt „JOSERA Balance“ die Herzfunktion der älteren Semester. L-Carnitin kurbelt darüber hinaus auch die Fettverbrennung an, was eine zusätzliche Gewichtskontrolle darstellt.

Die Rezeptur berücksichtigt auch die verminderte Nierenaktivität. In der Folge können Proteine und Phosphor nicht mehr optimal verwertet werden. Entsprechend hat „JOSERA Balance“ einen moderaten Phosphor- und einen reduzierten Proteingehalt.

Für das Futter werden nur hochwertige Zutaten verwendet, die einer permanenten Kontrolle unterliegen. Bei „JOSERA Balance“ kommen auch keine allergieauslösenden Stoffe sowie künstliche Farb- und Aromastoffe in „die Tüte“.

Auch Wolfsblut Wild Duck Adult hat uns im Test für Senioren überzeugt

Die Rezeptur des Futters von „Wolfsblut – Wild Duck Adult“ hat unsere Tester ebenfalls überzeugt. Das Futter orientiert sich an der Ernährung freilebender Wölfe und berücksichtigt die spezifischen Ansprüche älterer Hunde.

Hauptbestandteil von „Wolfsblut – Wild Duck Adult“ ist Entenfleisch aus Freilandhaltung. Das Geflügel liefert hochwertige und leicht verdauliche Proteine, die von dem Senior optimal verwertet werden können.

Das Futter verzichtet auf glutenhaltige Getreidesorten sowie auf Mais, Industriezucker und Soja. Entsprechend der Philosophie der Marke Wolfsblut werden auch keine Farbstoffe, Geschmacksverstärker oder künstliche Konservierungsmittel verwendet.

„Wolfsblut – Wild Duck Adult“ enthält ausgewählte Pflanzen wie Löwenzahn, Topinambur, Yucca Schidigera und Ginseng sowie Holunder- und Aroniabeeren. Dieser Superfood-Komplex versorgt den Senior mit natürlichen Mikronährstoffen, die zu seiner Gesunderhaltung beitragen.

Auch Bosch HPC Senior eignet sich für ältere Hunde

„BOSCH HPC Senior Hundetrockenfutter für ältere Hunde“ erfüllt alle Anforderungen für seniorengerechtes Futter. “BOSCH HPC Senior“ ist energie-, mineralstoff- und eiweißreduziert und enthält viele wertvolle Mikronährstoffe, die ältere Tiere benötigen.

„BOSCH HPC Senior“ entlastet mit seinem reduzierten Protein- und Phosphorgehalt die Nieren des Seniors. Der angepasste Fettgehalt berücksichtigt den nachlassenden Aktivitätsgrad.

„BOSCH HPC Senior“ kümmert sich auch um den Darm der Silberschnauzen. So bewahrt ein erhöhter Ballaststoffgehalt den Senior vor Verstopfung und ein Immunkomplex aus Glucanen und Mannanen stabilisiert die Darmflora.

Eine spezifische Kombination aus Muschelextrakten trägt zur Gesunderhaltung der Gelenke bei. Hinzu kommen ausgesuchte Mikronährstoffe, die die Immunabwehr stärken und für Gesundheit bis ins hohe Alter sorgen.

Das beste Nassfutter für Senioren war in unserem Test Rinti Kennerfleisch Senior

„RINTI Kennerfleisch Senior + Huhn“ konnte bei unseren Futtertests die meisten Punkte unter den Nassfuttersorten für sich verbuchen. Das Futter ist perfekt auf die Bedürfnisse von Senioren aller Rassen zugeschnitten.

Letzte Aktualisierung: 28.03.2024 / Werbung / Bildquelle: Amazon

„RINTI Kennerfleisch Senior“ enthält hochwertiges Fleisch inklusive Huhn. Damit wird der Senior mit leicht verdaulichen Proteinen versorgt.

Das schmackhafte Nassfutter enthält eine gute Portion Leinöl, das dem Senior wertvolle Omega-3-Fettsäuren liefert. Diese Vitalstoffe stärken die Abwehrkräfte und das Herz-Kreislaufsystem.

Die Rezeptur von „RINTI Kennerfleisch Senior“ hat einen erhöhten Ballaststoffanteil und berücksichtigt damit die verlangsamte Verdauung der Senioren.

Das Futter ist getreidefrei und verzichtet auf Soja sowie auf Farb- und Konservierungsstoffe. „RINTI Kennerfleisch Senior“ ist daher das ideale Futter für Senioren, die unter Allergien leiden oder empfindlich auf Gluten oder künstliche Zusatzstoffe reagieren.

Ab wann ist ein Hund futtertechnisch ein Senior?

Der Eintritt ins „Rentenalter“ wird maßgeblich von der Rasse bestimmt. Ein Hund gilt als Senior, wenn er etwa 75 Prozent der durchschnittlichen Lebenserwartung erreicht hat, die für seine Rasse typisch sind.

Bei optimaler Haltung und Ernährung können die Vierbeiner aber 1 bis 2 Jahre älter werden, als prognostiziert.

Vertreter kleiner Rassen haben eine Lebenserwartung von 14 bis 18 Jahren. Dazu gehören Dackel, Zwergspitz, Chihuahua, Zwergpudel und Yorkshire Terrier.

Mittelgroße Hunderassen werden im Durchschnitt 10 bis 13 Jahre alt. Zu den mittelgroßen Rassen zählen Hunde, die zwischen 15 und 45 Kilogramm wiegen wie der Labrador Retriever, der American Cocker Spaniel, der Collie oder Schnauzer.

Zu den großen Rassen gehören Vierbeiner, die mehr als 45 Kilogramm auf die Waage bringen und eine Größe von etwa 60 Zentimetern haben.

Diese Hunde haben eine Lebenserwartung von 8 bis 12 Jahren. Bekannte Vertreter sind der Deutsche Schäferhund, der Rottweiler und der Golden Retriever.

Sehr große Hunde, die zwischen 50 bis 75 Kilogramm wiegen, haben die geringste Lebenserwartung. Dazu gehören die Deutsche Dogge, der Bernhardiner und der Leonberger.

Anzeichnen für das Seniorenalter

Woran erkennt der Hundehalter, dass sein Hausgenosse im Seniorenalter ist? Neben abnehmender Agilität können auch körperliche und äußerliche Veränderungen Anzeichen für fortgeschrittenes Alter sein.

Vierbeiner und Zweibeiner erleiden im Alter das gleiche Schicksal: die Haare werden grau. Die nachlassende Pigmentierung macht sich zuerst an der Schnauze bemerkbar. Mit zunehmendem Alter sind auch die Pfoten und die Fellpartie um die Augen betroffen.

Je älter der Hund, desto mehr nimmt die Muskelmasse ab. Für die Senioren bereitet das Aufstehen daher etwas Schwierigkeiten und sie kommen morgens nicht mehr so gut „aus den Federn“.

Mitunter leiden ältere Semester auch unter Schwerhörigkeit. Getrübte Augenlinsen stellen in fortgeschrittenem Alter ebenfalls keine Seltenheit dar.

Seniorenfutter hat einen erhöhten Ballaststoffanteil

Gutes Seniorfutter ist ganz auf die physiologischen Anforderungen der Silberschnauzen zugeschnitten. Dazu gehört vor allem die Verdauung, die sich bei vielen Hunden altersbedingt verlangsamt.

Damit die Verdauung wieder in Schwung kommt, sollte Seniorenfutter einen erhöhten Ballaststoffanteil haben. Idealerweise enthält das Futter auch Präbiotika, die für eine gesunde Darmflora sorgen.

Ballaststoffe und Präbiotika kurbeln aber nicht nur die Verdauung an, sondern stärken auch die Darmbarriere. So wird verhindert, dass Erreger vermehrt in den Körper eindringen.

Der Ballaststoffanteil sollte auch bei einer BARF-Fütterung berücksichtigt werden. Da Knochen und Knorpel zu Verstopfung führen können, sollten diese Zutaten bei Senioren nicht mehr in den Napf.

Altersgerechtes Futter unterstützt die Herzfunktion

Im fortgeschrittenen Alter lässt auch die Kapazität der Organe nach. Vor allem Herz und Nieren sind bei älteren Semestern anfälliger als bei jüngeren Tieren.

Die Rezeptur von Seniorenfutter sollte daher auch Mikronährstoffe enthalten, die das Herz stärken. Dazu gehören vor allem L-Carnitin und Taurin.

Optimales Seniorenfutter enthält auch Nährstoffe, die sich in der Humanmedizin als „Herzschutz“ bewährt haben. Daher dürfen hochwertige Öle, die dem Hund Omega-3-Fettsäuren liefern, nicht fehlen.

Moderater Phosphorgehalt schützt die Nieren

Das Mineral Phosphor ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen und der Knorpel. Da Phosphor in nahezu jedem Nahrungsmittel enthalten ist, kann ein Hund schnell zu viel Phosphor aufnehmen, was langfristig Knochen und Nieren schädigen kann.

Ein junger und gesunder Organismus kann überschüssiges Phosphor noch gut über die Nieren ausscheiden. Anders verhält es sich bei älteren Jahrgängen, denn ihre Organe sind nicht mehr so belastbar wie bei einem Jungspund.

Phosphor kann daher insbesondere bei Senioren die Nieren übermäßig beanspruchen und schädigen. Das Phosphor kann sich auch in den Blutgefäßen einlagern und zu Arterienverkalkung und Durchblutungsstörungen führen.

Gutes Seniorenfutter hat daher einen angepassten Phosphoranteil. Wenn der Senior bereits ein Nierenproblem hat, sollte er eine spezielle Nierendiät erhalten.

Fettreduziertes Futter für ältere Hunde

Mit zunehmendem Alter nimmt selbst bei agilen Vierbeinern die Aktivität ab. Entsprechend sinkt der Energiebedarf.

Wenn das grauhaarige Fellknäul die gleiche Futtermenge verputzt, wie ein Jungtier, ist Übergewicht vorprogrammiert.

Der Senior muss aber nicht auf schmale Kost gesetzt werden. Es genügt, wenn das Futter einen reduzierten Fettanteil aufweist. So muss der Vierbeiner nicht darben, kann aber sein Idealgewicht halten.

Welche Vitamine benötigt ein Senior-Hund?

Vitamin C ist nicht nur für Zweibeiner das A und O – auch Vierbeiner benötigen diesen lebenswichtigen Mikronährstoff. Vitamin C stärkt das Immunsystem und verlangsamt den Alterungsprozess.

Seniorenfutter enthält daher viele Nahrungsmittel, die reich an diesem Vitamin sind. Dazu gehören Petersilie sowie Beerenfrüchte wie Sanddorn oder Brombeeren.

Das Futter sollte auch hochwertige Öle enthalten wie Lein-, Distel- oder Lachsöl. Diese Öle liefern viel Vitamin E, das eine hervorragende Antioxidans darstellt und dafür sorgt, dass der Vierbeiner seine Fitness bis ins hohe Alter bewahrt.

Beim Vitamin A ist Vorsicht geboten, denn es kann sich im Fettgewebe anreichern und mit zunehmendem Alter die Leber stark belasten.

Daher sollte Futter keine Vitamin A-Lieferanten wie Leber oder Lebertran enthalten.

Wie viel Protein für den Senior?

Welpen und trächtige Hündinnen benötigen viele Proteine. Wenn Vierbeiner in das Seniorenalter kommen, sinkt aber der Bedarf. Seniorenfutter sollte daher einen reduzierten Proteingehalt haben.

Da ältere Tiere Proteine nicht mehr optimal verwerten, können sie in den Nierengefäßen abgelagert werden. In Folge kann es zu Nierensteinen oder Niereninsuffizienz kommen.

Proteinarmes Futter entlastet auch die Leber. Wenn der Vierbeiner Leberprobleme hat, hilft eine proteinreduzierte Kost, dieses wichtige Entgiftungsorgan zu entlasten.

Nahrung für Gelenke

Im Alter können sich Gelenkbeschwerden einstellen. Mitunter drohen Senioren sogar, an Arthrose zu erkranken.

Futter für ältere Vierbeiner sollte daher Substanzen enthalten, die die Gelenke gesund erhalten und dem langsamen Abbau entgegenwirken. In der Praxis haben sich essenzielle Fettsäuren und der Extrakt der Grünlippenmuschel bewährt.

Fettreduzierte Kost stellt ebenfalls eine gute Prävention gegen Gelenkerkrankungen dar. Hier ergeht es dem Vierbeiner nicht anders als dem Hundehalter: jedes Pfund mehr auf den Rippen belastet die Gelenke.

BARF-Fütterung für ältere Hunde?

Bei der BARF-Fütterung handelt es sich um Rohfleischfütterung, die sich an der Ernährung der Vorfahren unserer Vierbeiner orientiert – den Wölfen.

Wenn der Hund an das BARFen gewöhnt ist, dann muss der Hundehalter lediglich die Zusammensetzung des Futters an das Alter anpassen.

Da Knochen im Alter schlecht vertragen werden, sollten diese nicht mehr in den Napf oder durch Knochenpulver ersetzt werden.

Wenn der Hundehalter seinen Liebling im Seniorenalter auf das BARFen umstellt, dann sollte der Futterwechsel unbedingt sukzessive erfolgen. So kann der Halter beobachten, wie sein Fellknäul auf das neue Futter reagiert.

Das BARFen bringt einige Vorteile, denn die Nahrung kann individuell auf den Vierbeiner ausgerichtet werden.

So können Kräuter eingesetzt werden, die gegen Krankheiten vorbeugen oder den Genesungsprozess unterstützen.

Welches Fleisch darf im Alter noch in den Napf?

Im Alter verändert sich der Eiweißstoffwechsel. In der Folge kann Eiweiß nicht mehr optimal verwertet werden.

Bei Senioren sollten daher nur Nahrungsmittel in den Napf, die dem Hund hochwertiges Eiweiß liefern, das vom Organismus leicht aufgespalten und verwertet werden kann.

Für Senioren eignen sich Muskelfleisch und Herz. Optimal ist Geflügel wie Hühnchen oder Ente. Diese Fleischsorten liefern wertvolle Proteine, die der Organismus leicht in körpereigenes Eiweiß umwandeln kann.

Sehniges Fleisch oder Knorpel sollten ältere Tiere nicht erhalten. Diese Bestandteile sind schwer verdaulich und können zu Verdauungsproblemen führen.

Die richtige Futtermenge für einen Senior (mit Fütterungsempfehlung)

Ältere Vierbeiner lassen es etwas gemütlicher angehen. Selbst aktive Hunde „schalten einen Gang herunter“. Aufgrund des verminderten Aktivitätsgrades dürfen die Portionen nicht mehr allzu üppig ausfallen.

Die Senioren, die es sich lieber auf dem Hundesofa gemütlich machen, als ihren Halter beim Joggen zu begleiten, sollten daher kleinere Tagesrationen erhalten.

Futterbedarf bei Trockenfütterung

5 Kilogramm Körpergewicht 50 Gramm
10 Kilogramm Körpergewicht 90 Gramm
20 Kilogramm Körpergewicht 150 Gramm
30 Kilogramm Körpergewicht 200 Gramm
40 Kilogramm Körpergewicht 250 Gramm
50 Kilogramm Körpergewicht 300 Gramm

Wie oft muss der Napf täglich gefüllt werden?

Hunde im mittleren Alter können größere Portionen gut vertragen. Ihre Tagesration kann daher auf ein bis zwei Mahlzeiten am Tag verteilt werden.

Anders verhält es sich bei älteren Tieren. Wenn ein Hund in die Jahre kommt, dann lässt nicht nur die Aktivität nach. Auch der Darm hat nicht mehr den richtigen Schwung.

Wenn der Vierbeiner ins Seniorenalter kommt, muss der zweibeinige Dosenöffner öfter zur Tat schreiten und den Napf für seinen Liebling zwei bis dreimal am Tag füllen.

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