Himbeeren schmecken deinem Hund

Himbeeren sind kleine, süße Köstlichkeiten, die wir uns auch liebend gerne direkt vom Strauch in den Mund stecken. Dabei sind diese Früchte auch absolut gesund und sind der Inbegriff von Sommer. Doch wie sieht es aus, wenn sich unsere Hunde am Himbeerstrauch bedienen und kräftig naschen?

Sind diese Beeren auch für Hunde gesund oder schaden die süßen Früchte unseren Vierbeinern? Mit Himbeeren und Hunden wollen wir uns in diesem Artikel etwas näher beschäftigen.

Dürfen Hunde Himbeeren fressen?

Ja, Hunde dürfen Himbeeren fressen. In der Regel schmecken diese Früchte den Vierbeinern auch sehr gut. Nun musst du dir auch keine Sorgen mehr machen, wenn deine Fellnase die Himbeerstaude im Garten abräumt. Wenn der Hund natürlich zu viele Himbeeren erwischt kann es durchaus vorkommen, dass er davon Durchfall bekommt. Der sollte sich jedoch innerhalb weniger Stunden wieder legen.

Du kannst Himbeeren püriert unter das Gemüse für die Barfmahlzeit mischen. Der Vierbeiner mag die Himbeeren als Belohnung auch pur oder getrocknet als Leckerli. Im Sommer schmecken den Hunden gefrorene Himbeeren besonders gut.

Inhaltsstoffe von Himbeeren, die gut für den Hund sind

Himbeeren sind reich an Vitamin A, Vitaminen der B-Gruppe und enthalten viel Vitamin C und Vitamin E. Die sogenannte Königin der Beeren liefert Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Himbeeren enthalten Flavenoide und sekundäre Pflanzenstoffe, die für die Gesundheit von Mensch und Tier sehr positiv sind. Diese sogenannten Antioxidantien wirken wie ein natürlicher Jungbrunnen und stärken des Immunsystem.

Die Ballaststoffe der Beeren und die Samen wirken sich zudem positiv auf die Verdauung aus.

Mögliche Allergien, die der Hund auf Himbeeren entwickeln kann

Es kann immer wieder vorkommen, dass dein Vierbeiner auf das ein oder andere Lebensmittel allergisch reagiert. Allergien auf Himbeeren sind selten. Meist sind Tiere auf die Samen allergisch oder die Reaktionen werden durch eventuelle Pestizide ausgelöst.

Du könntest die Himbeeren nach dem Pürieren durch ein Sieb streichen, falls dein Hund auf die Samen allergisch ist.

Daher ist es wichtig, dass du stets Früchte in Bio Qualität verwendest und die Beeren vor dem Füttern ordentlich wäschst. Mit Natronwasser oder Essigwasser können die meisten Pestizide beseitigt werden.

Am besten sind natürlich Himbeeren aus dem eigenen Garten. Da weißt du ganz genau, was du fütterst und selbst isst.

Wenn du eine Allergie vermutest, solltest du keine Himbeeren mehr füttern. Allergien zeigen sich meist durch Durchfall, Erbrechen und in besonders harten Fällen können auch die Atemwege anschwellen. In diesem Fall solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Vorteile von Himbeeren für den Hund

Himbeeren haben eine entzündungshemmende und beruhigende Wirkung. Sie können sich positiv sowohl bei Durchfall, aber auch bei Verstopfung auswirken.

Zudem helfen die Beeren bei Beschwerden wie Magenentzündung und Darmentzündung. Auch bei Blähungen helfen diese leckeren Beeren.

Himbeeren werden auch als natürliches Heilmittel gegen Rheuma eingesetzt. Hat dein Hund eine Entzündung im Maul oder im Rachenraum, können Himbeeren ebenfalls für Linderung sorgen. Noch besser wäre in diesem Fall ein Aufguss aus den Blättern der Himbeerstaude.

Dieser Aufguss wirkt ebenfalls sehr gut gegen Durchfall. Er hat zudem eine entzündungshemmende Wirkung und ist schmerzstillend. Viele Züchter, die sich auf natürliche Medizin spezialisiert haben schwören auf diesen Aufguss, um die Fruchtbarkeit zu fördern.

Auch wenn die Hündin bereits trächtig ist, sind Himbeerblättertee und Himbeeren sehr empfehlenswert. Durch die Inhaltsstoffe werden die Beckenmuskeln und auch die Gebärmutter gestärkt. So wird das Risiko einer Fehlgeburt vermindert.

Auch bei säugenden Hündinnen sollte die Kraft der Himbeeren genutzt werden. Der Aufguss ist milchfördernd und kann eventuelle Entzündungen an der Milchleiste vermindern. Auch Blutungen werden durch Himbeeren rasch zum Abklingen gebracht.

Dennoch handelt es sich bei der Himbeere und den Himbeerblättern eher um Hausmittel und sie sollten daher bei ernsten Gesundheitsproblemen bei deinem Hund niemals als Medikamentenersatz verwendet werden. Im Zweifelsfall lässt du dich vom Tierarzt deines Vertrauens beraten.

Nachteile von Himbeeren für den Hund

Himbeeren haben nur einen Nachteil, wenn dein Hund sie wegen einer Allergie nicht fressen darf. Himbeeren haben auch nicht so viel Fruchtzucker wie andere Früchte und können somit auch von Vierbeinern gefressen werden, die etwas unter Übergewicht leiden:

100 Gramm Himbeeren haben nur 33 Kalorien und zählen somit zu den schlanken Früchten.

Sind Himbeeren giftig für den Hund?

Nein, Himbeeren sind absolut nicht giftig für deine Fellnase. Hat sich dein Hund am Himeerstrauch überfressen, so erledigt sich das meist von selbst. In der Regel passiert jedoch gar nichts.

Welche weiteren Lebensmittel sind den Himbeeren ähnlich?

Du kannst deinem vierbeinigen Begleiter sämtliche Beeren füttern, die bei dir im Garten wachsen. Ob Brombeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren oder Stachelbeeren, du wirst sehen, dein Hund freut sich garantiert über diesen gesunden und aromatischen Snack. Zudem sind diese Obstsorten zuckerarm und vitaminreich.

Sind Himbeeren in Hundefutter enthalten?

In vielen Trockenmischungen für Barfer sind auch Himbeeren enthalten. Doch auch in zahlreichen Sorten von Trockenfutter oder Nassfutter kommen die gesunden Beeren vor.

Terra Canis, Complete, Disugual, Dog`s Love, Wolfsblut und Pura Natura sind nur einige Marken, die auch Himbeeren in ihrem Hundefutter anbieten.

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